Das AW Bwg Teil 1Die EntstehungDie ersten JahreDas RAW Braunschweig im KriegDas Dampflokausbesserungswerk Braunschweig1935, Braunschweig wurde Spezial-AWBesondere Aufmerksamkeit wurde dem Werk ab 1935 zuteil. Die “Flaggschiffe” der Deutschen Reichsbahn, die 05 001 und ihre Schwester 05 002 wurden ebenfalls Braunschweig zugeteilt. Die Kinderkrankheiten der beiden Lokomotiven, bescherten in ihren ersten Betriebsmonaten dem RAW Braunschweig erhebliche Reparaturaufgaben. 1938 waren dem RAW bereits 85 Loks der Baureihe 01 und 120 Loks der Baureihe 03, plus die beiden 05 fest zugeteilt. Weiterhin betreute Braunschweig immer noch zahlreiche Lokomotiven der Baureihen 17, 56 und 62. Auf dem Originalfoto, befindet sich unter dem Windleitblech das damals übliche Deutsche Hoheitszeichen. Wo diese Aufnahme entstand, ließ sich leider von mir nicht recherchieren. Es dauerte nun nicht mehr lange, bis sich die Spezialaufgaben des Braunschweiger Werkes erstmals abzeichneten. Spätestens mit der Zuteilung der Stromlinienloks der Baureihen 06 und 61 wurde das AW Spezialist für die schnellen dreizylindrigen Lokomotiven, die damals ausschließlich im RAW Braunschweig unterhalten wurden. Die zweizylindrigen Maschinen der Einheitsbaureihen 01 und 03 wurden zu der Zeit weiter auf das übrige Reichsgebiet verteilt. Die 61 001 in Kriegslackierung, sie beförderte den Henschel- Wegemann Zug, der bis Kriegsausbruch im Plandienst zwischen Berlin und Dresden im Einsatz war. Mit 160 km/h Spitzengeschwindigkeit, brauchte die Lok mit ihrem Zug grade mal 102 Minuten für die 176 km lange Strecke. Diese Fahrzeit, die u. A. auch der hervorragenden technischen Unterhaltung des RAW Braunschweig zu verdanken war, ist bis heute, trotz leistungsfähiger Elektrolokomotiven ungeschlagen. Schnellste Verbindung Berlin Hbf - Dresden Hbf Anfang 2012, 127 Min. Die Lok landete nach Kriegsende in der westlichen Besatzungszone und wurde dem Bw Hannover zugeteilt. Nach langer Abstellzeit wegen eines Unfallschadens, wurde sie 1957 verschrottet. Die Schwestermaschine 61 002 ist nach Kriegsende im RAW Meiningen umgebaut, noch heute als 18 201 erhalten und z. Z. die schnellste betriebsfähige Dampflokomotive weltweit, Stand 2011. Ab 1941 werden z. B. die Unterhaltungen der Baureihe 01 von den Werken Meinigen, Frankfurt-Nied, Offenburg, Stargrad und Braunschweig durchgeführt. Das Braunschweiger Werk hatte die Aufgabe, sich um die Lokomotiven des Berliner-Anhalter Bhf, daher z. B. die 01 013, zu kümmern. Weiterhin betreute es die 01er Maschinen des Potsdamer Gbf, sowie der Bahnbetriebswerke Braunschweig, Magdeburg, Hamm, Hannover, Köln- Deutzerfeld und Königsberg. Auch die 03er Unterhaltung dieser Standorte wurde von Braunschweig aus übernommen. Während der zweiten Hälfte des Krieges hatte Braunschweig wegen seiner Nähe zu Börßum, einem der grössten und wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte zu der Zeit für die Region und die kriegswichtigen Stahlwerke im Salzgittergebiet, andere Aufgaben. Die beiden neuen Drillingslokserien 01/10 und 03/10 wurden deshalb nur selten vom RAW Braunschweig gewartet. Diese Aufgaben fielen an die Werke Meinigen, Nied und Stargard. Braunschweig lastete alle seine Kapazitäten damit aus, indem es die durch Kriegseinwirkung beschädigten Güterzuglokomotiven der Baureihen 50, 52 und 41 unterhielt und instandsetzte. Weiterhin kamen jetzt immer öfter Rangierlokomotiven der nahen Stahlwerke, die durch Bombenabwürfe beschädigt wurden, in das RAW. Des weiteren gelangten auch diverse Beutelokomotiven artfremder Baureihen nach Braunschweig. Meistens kamen diese vom Drehkreuz Börßum, die dort als Vorspann irgendwelcher nicht planmäßiger Güterzüge hin verschlagen worden waren. Nachdem Deutschland die Lufthoheit über dem Reichsgebiet verloren hatte, wurde die Arbeit im RAW immer öfter von Fliegeralarmen unterbrochen. Meistens konnte danach ohne Verluste weitergearbeitet werden, da das Werk nicht getroffen wurde. Das änderte sich mit den nun auch am Tage durchgeführten Bombenangriffen. Am 23.03.1944 um 11:00 Uhr schlugen erstmals alliierte Bomben in das Ausbesserungswerk ein. Am 23.05.1944 nachts um 01:18 Uhr wurde der Braunschweiger Ostbahnhof von amerikanischen Verbänden bombardiert, die zunächst aus 4-motorigen Bombern B24 “Liberator” (Befreier) bestanden. Die Engländer griffen in der Nacht mit Wellington und Lancaster Bombern, ebenfalls 4-motorig, an und warfen in erster Linie Brand- und Splitterbomben gegen die Zivilbevölkerung. Auch hier landeten einige Bomben im Ausbesserungswerk und zerstörten vornehmlich die Gleiszufahrten. Die nächsten Treffer erreichten das Werk am 15.10.1944. An dem Tag wurden über 90 % der Stadt Braunschweig durch massive anhaltende Luftangriffe zerstört. Nur eine Woche später um 15:00 Uhr nachmittags hat es erneute Treffer im AW gegeben. Am Vormittag des 31.03.1945 wurde letztmals der Südstadtbereich von Braunschweig bombardiert.An diesem Tag schlugen auch die letzten Bomben im RAW ein. Limks oben sehen Sie das RAW Braunschweig mit seinen Kriegsschäden. Die Richthalle hat im Südflügel einen Treffer abbekommen und die Kesselschmiede hat ebenfalls in den Außenflügeln mehrere Treffer erhalten. Die Kernbereiche des Ausbesserungswerkes blieben auch nach den letzten Luftangriffen auf das Werk 1945 unversehrt. In der benachbarten Wohnsiedlung Lämmchenteich erhielt nur das Wohnhaus meiner Großeltern einen Volltreffer und brannte völlig aus. Da das Ausbesserungswerk nie direkt bombardiert wurde, sondern immer nur etwas abbekommen hat, wenn der nahe Rangier- und der Ostbahnhof, die Eisenbahnsignalwerke (heute Siemens) oder die Wohnsiedlungen Lämmchenteich und Bebelhof Ziel der Alliierten waren, konnte schon bald nach Kriegsende der Betrieb wieder aufgenommen werden. Das rechte Bild zeigt einen Teil eines Lokomotivkessels mit Dampfdom, der einen Bombenvolltreffer abbekommen hat. Die Bombe durchschlug den Kessel und detonierte in oder unter der Lok. Dieses Artefakt ist im Technikmuseum Berlin ausgestellt. Das neue Reichsbahnausbesserungswerk Braunschweig (RAW) an der BorsigstraßeDas Ausbesserungswerk über das ich hier berichten möchte, ist Braunschweigs drittes Ausbesserungswerk. Dieses Werk betreute selbst die Dampflokomotiven der Bundesbahn nicht nur bis zum Schluss, es ist auch heute noch die letzte Eisenbahnindustriearchitektur in Niedersachsen, die als Einzige fast im Originalzustand erhalten geblieben ist. (Stand 2012) Am 10. Mai 1927 wurde das Reichsbahnausbes- serungswerk Braunschweig an der Borsigstrasse in Betrieb genommen. Grund des Neubaus war die totale Überalterung der am damaligen Hauptbahnhof gelegenen und aus der Kinderstube der Eisenbahn stammenden Staatsbahnwerkstatt. Weiterhin sollte es die ebenfalls betagten Werkstätten Magdeburg-Buckau und Halberstadt entlasten bzw. ersetzen. Schon 17 Tage nach Inbetriebnahme am 27. Mai 1927, verließ die erste ausgebesserte Lok das neue Werk. Anfang der 1930er Jahre entstand das erste Bild dieser Seite. Es zeigt, von innen gesehen, den Eingangsbereich des ehemaligen RAW Braunschweig. Auf dem freien Feld oben rechts im Bild befindet sich heute die ehemalige Einfahrgruppe und Richtungsgruppe des teilstillgelegten Rbf’s Braunschweig und ein Stück dahinter der in den 1950er Jahren gebaute neue Hauptbahnhof der Stadt. Links hinten im Bild befindet sich die Eisenbahnersiedlung “Lämmchenteich”. Sie wurde einst angelegt, um die aus Magdeburg und Halberstadt kommenden Facharbeiter und ihre Familien in Braunschweig unterzubringen. Die Lokomotive im Vordergrund ist die 03 139. Auf dem Originalfoto, befindet sich auf dem Windleitblech das damals übliche Deutsche Hoheitszeichen. Die Lok direkt dahinter ist die 17 252, rechts daneben steht die 17 285 und links oben im Bild ist die 03 141 zu erkennen. Bis zur Entstehung dieses Bildes, war es aber ein langer und steiniger Weg. Dazu aber später mehr. Dieses Bild stammt aus einem Kalender, der vom Kulturamt der Stadt Braunschweig und vom Arbeitskreis Andere Geschichte e.V. herausgegeben wurde. Es zeigt den Blick vom Uhrenturm der Hans- Porner-Straße in den 1930er Jahren, der im oberen Bild iganz links am Horizont zu erkennen ist. Hinten rechts im Bild ist das neue RAW Braunschweig zu erkennen. Links auf dem freien Feld sind noch einige zum entstehenden Rangierbahnhof gehörende Gleise zu sehen. Die Siedlung Lämmchenteich rechts davor. Natürlich wurden die Straßenzüge zum großen Teil nach berühmten Pionieren der Eisenbahn wie, Henschel, Krupp, Schwartzkopff, Siemens und natürlich auch Amsberg benannt.Nun aber wieder zurück zum Ausbesserungswerk! Der ursprüngliche Plan sah ein gemischtes Werk für Lokomotiven, Personenwagen und Güterwagen vor. Aber wie so viele Industrieprojekte zu der damaligen Zeit stand auch die Planung zum RAW Braunschweig nicht selten kurz vor dem Scheitern und beinnahe hätte es nie ein Ausbesserungswerk wie hier beschrieben in Braunschweig gegeben. Trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten konnte 1924 mit dem Bau der Lokomotivwerkstätte begonnen werden. Aber kurz nach dem Baubeginn, die Fundamente waren gerade fertig, wurde aus Mangel an Mitteln die Baustelle ”neues AW Braunschweig” stillgelegt. Als es dann schließlich doch noch gelang, wenigstens die beiden großen Hallen (Richthalle und Kesselschmiede) fertig zu stellen, fehlte das Geld für die Einrichtung. Die Neubauten sollten verkauft werden. Aber es fand sich damals kein Käufer. Unter allergrössten Schwierigkeiten gelang es der damaligen Werksleitung aus den alten Werken Braunschweig, Magdeburg-Bukau, Halberstadt und aus musealen Werkzeugmaschinenparks die notwendigen Maschinen und Gerätschaften für die erste Arbeitsaufnahme zusammenzubringen. Die spätere vollständige Ausstattung des Ausbesserungswerkes • eine Lokrichthalle mit sechs Reparaturgleisen und vier Brückenkränen mit einer Tragkraft von jeweils 65 t,• eine Kesselschmiede mit zwei Brückenkränen von 40 t und 12 t Tragfähigkeit,• zwei Anheizschuppen mit jeweils sieben Gleisen,• zwei Schiebebühnen von 23 m länge und 255 t Tragfähigkeit• eine Drehscheibe mit 23 m Durchmesser und ebenfalls 255 t Tragfähigkeit,• eine Lokwaschanlage,• eine Azetylenanlage,• ein Gerätelager,• ein Betriebshilfstofflager,• ein Kohlelager• und diverse LuftschutzeinrichtungenIn den ersten Jahren übernahm das neue Werk erst einmal die schon zur damaligen Zeit alten Güterzug- und Rangierlokomotiven der Baureihen 55 (Pr. G7), die Lokomotiven der T9 Klasse und die Baureihe 92 (Pr. T 13) vom nun nicht mehr benötigten Reichsbahn Ausbesserungswerk (RAW) Braunschweig am alten Bahnhof bzw. am Werkstättenweg. Der 1. Januar 1928 war wiederum ein wichtiges Datum im Lebenslauf des Werkes. An diesem Tag wurden dem RAW die Güterzugloks der Baureihe 52 (G8) und 57 (G10) vom Werk Magdeburg-Bukau zugeteilt. Weiterhin wurde nun auch die Wartung der recht anspruchsvollen mehrzylindrigen Schnellzugloks der Gattung S 10 in Braunschweig durchgeführt. Jetzt dauerte es auch nicht mehr lange, bis die ersten Einheitslokomotiven der Baureihe 01 und 02 die Hallen “betraten”. Zeitgleich wurde die Ausstattung mit moderneren Maschinen weiter vorangetrieben. Ab 1931 sind auch die Baureihen 03 und 62 in Braunschweig anzutreffen. Die Eisenbahnverbindung zwischen Braunschweig und Magdeburg wurde zur Teststrecke für das Ausbesserungswerk Braunschweig. Unbestätigten Angaben zufolge wurden auf dieser Verbindung alle Abnahmefahrten der fabrikneuen 01er und 03er Maschinen durchgeführt. Die abzunehmenden Lokomotiven fuhren dann als Vorspann regulärer D-Züge von Braunschweig aus. 01 013 Anfang der 1930er jahre im AW BraunschweigKurz nach der Fertigstellung, Ende der 20er, Anfang der 30er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, war das Dampflokomotivenausbesserungswerk Braunschweig eines der modernsten Werke Deutschlands. Dieses moderne Werk wurde deshalb auch zu Werbewecken genutzt. So kam es, dass die Berliner (Ahb) Dampflok 01 013 mit der Kamera begleitet wurde, als sie zur HU im RAW Braunschweig weilte. Diese im Folgenden gezeigten Bilder wurden erstmalig in dem Buch “Peter Kühne (Hrsg.). Erhaltungswirtschaft bei der Deutschen Reichsbahn. Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelanstalt m.b.H. bei der Deutschen Reichsbahn, Berlin 1933” veröffentlicht. Bei den Aufnahmen handelt es sich allerdings nicht ausschließlich um die Dampflok 01 013, wie mir Herr Roehrs, Sohn des Koautors mitteilte. Ich zitiere: Die Bilderfolge aus Peter Kühne (Hg.), Erhaltungswirtschaft. Berlin 1933, zwischen S. 160 und 161 stellt nur nominell die Ausbesserung der 01 013 dar. Wie mein Vater (Koautor) immer wieder betonte, wurden die Aufnahmen an einer Reihe verschiedener Maschinen durchgeführt, denen man kurzerhand das Schild / die Schilder der 01 013 anschraubte. Auch ein Vorteil der 'Einheitslok'.... Das rechte Bild zeigt vermutlich die echte 01 013 nach ihrem Aufenthalt im Ausbesserungswerk Braunschweig. Neu lackiert kommt sie hier gerade von ihrer erfolgreichen Probefahrt zurück. Am Dampfzylinder ist noch das Indiziergerät angebracht. Der Tender der Lok ist später Lastprobewagen des AW Bwg geworden. Als in Braunschweig die Dampflokomotiven Einzug hielten.Gehen wir in Gedanken in das Jahr 1838 zurück. Es war Spätherbst in Braunschweig und von Norden auf den alten Handelsruten kommend, rollten schwer mit Waren beladene Planwagen durch die Tore der Stadt. Die wenigen Reisenden waren mit Postkutschen oder zu Pferde unterwegs. Die Pferdefuhrwerke, Flöße und Flusskähne auf der Oker und den eigens angelegten Kanälen waren die einzigen damaligen Transportmöglichkeiten. An der heutigen Straße "Am alten Bahnhof" im Süden des Braunschweiger Stadtkerns gelegen, entwickelte sich für damalige Verhältnisse allerdings eine recht fremdartige Tätigkeit. An einem umzäunten Platz, auf dem Bau- und Brennholzplatz, den man auch Holzhof nannte und auf dem das aus dem Harz geflößte Bauholz für die Fachwerkhäuser gelagert wurde, stiegen von Zeit zu Zeit mächtige Dampfwolken auf. Grelles bis dahin von der Braunschweiger Bevölkerung noch nie gehörtes Pfeifen, welches einem durch Mark und Bein fuhr, unterbrach die gewohnte Stille der Gegend. Verantwortlich für dieses Treiben war ein gewisser John Blenkinsop, Eisenbahnpionier und Ingenieur aus England. Zu der Zeit sollte die erste deutsche Staatsbahn von Braunschweig nach Wolfenbüttel eröffnet werden. Das neuartige Verkehrssystem brauchte neben vielerlei anderen Voraussetzungen auch eine Werkstatt für das Zusammensetzen, die Inbetriebnahme, Reparatur und Instandsetzung der damals noch aus England in Einzelteilen importierten Lokomotiven. Das war die Geburtsstunde des Dampflokausbesserungswerkes Braunschweig, das zur damaligen Zeit noch als "Bahnhofswerkstätte" bezeichnet wurde. Auf der Zeichnung rechts sind die unter Punkt 3 eingezeichneten Gebäude, und die besagten Werkstatteinrichtungen abgebildet. Sowohl die Straßenführung als auch der gesamte Flussverlauf der Oker hat sich in den letzten 170 Jahren stark verändert. Die Oker wurde in diesem Bereich in den Jahren 1864-1865 verlegt. Zur besseren Orientierunghabe habe ich den Standort der heutigen Volkswagenhalle in die historische Karte unter 4 eingezeichnet. Demnach befand sich die erste Werkstatt, bzw. das erste Dampflokomotivenausbesserungswerk auf der heutigen Theodor-Heuss- Straße, ungefähr zwischen Valentin-Klein-Hochhaus und dem V.I.P. Parkplatz der Volkswagenhalle. Hier wurde auch die erste aus England gelieferte Dampflok zusammengesetzt. Wie schon erwähnt, waren damals Kutschen, Kähne und Flöße die einzig verfügbaren Transportmittel für Güter aller Art. Deshalb wurden auch die englischen Lokomotiven mit Pferdefuhrwerken auf dem Landwege von Lüneburg nach Braunschweig transportiert. Bewiesen ist dies damit, dass in Lüneburg am Ilmenauhafen noch immer ein großer Holzkran mit Tretrad als Antrieb am Hafenbecken steht. Der Chronik eines Lüneburger Spediteurs, der den Einsatz dieses Kranes dokumentiert, ist zu entnehmen: "Er hob die erste Lokomotive aus England für die Braunschweiger Eisenbahn an Land". Das erste Braunschweiger AusbesserungswerkKartenausschnitt von Braunschweig aus dem Jahr 1841. Die Straßennamen sind die heutigen Bezeichnungen.1 Erster Eisenbahnhof Braunschweigs, 1838-18452 Lok und Wagenabstellschuppen3 Bahnhofswerkstatt (erstes Braunschweiger Ausbesserungswerk) 4 Standort der heutigen Volkswagenhalle zur OrientierungKalenderbild, herrausgegeben vom Verein andere Geschichte e.V.